Bericht zu den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften vom 27.05. bis 01.06.2019 in Berlin

Am Montag, dem 27.05., fuhren Amelie Krüger, Stefan Ortfeld und Werner Wittkopp um 12:15 Uhr aus Lübeck in Richtung Berlin. Die Fahrt verlief ohne Staus und Probleme. Gegen 15:30 Uhr trafen wir alle an der Schwimmhalle in der Landsberger Allee ein. Nach dem Empfang der Unterlagen schwamm Amelie in dem Wettkampfbecken ein. Nach den Startsprungübungen schwamm sie noch einen 25m Sprint. Der verlief sehr gut. Nach dem Ausschwimmen ging es dann ins Hotel. Gegen 18:30 Uhr aßen wir in der Pizzeria Vino del Sol zu Abend.  Am Dienstag geht um 06:00 Uhr zum Frühstück. Das Einschwimmen beginnt um 07:00 Uhr. Mal schauen wie die 100m Freistil laufen.

Dienstag, 28.05.2019, nach dem Frühstück ging es in die Schwimmhalle. Warmmachen, Einschwimmen und Sprint, alles lief gut. Dann das 100m Freistilrennen. Start, Unterwasserarbeit, Übergang waren gut. Amelie war vorn mit dabei. An der Wende lag sie auf Platz 5 mit 29,48. Nach der Wende kam der Hammer, Worte von Amelie: Sie konnte nicht mehr beschleunigen und hatte keine Kraft mehr. Ratlosigkeit bei ihr und dem Trainer, da es im Training und beim Einschwimmen alles gut lief. Amelie beendete das Rennen mit 1:02,28. Jedoch muss man sagen, dass die Zeit knapp 1,3 Sekunden schneller als bei den Norddeutschen Meisterschaften in Magdeburg war. Jetzt bleiben nur noch die 50 m Freistil um einen positiven Abschluss der Saison zu erzielen.

Mittwoch, 29.05.2019, es konnte etwas länger geschlafen werden. Das Frühstück wurde ebenfalls in Ruhe zu sich genommen. Danach ging es in die Schwimmhalle um ein wenig zu trainieren. Nach 2700 m ging es wieder zurück ins Hotel. Gegen 12:30 Uhr brachen sie auf um Berlin zu erkunden. Wir fuhren mit der S / U Bahn in Richtung Gedächtnis Kirche, Breitscheidplatz und Kudamm. Amelie und Werner waren rund 5 Stunden unterwegs. Sie gönnten sich auch eine Stärkung. Amelie ein schönes Eis, Werner einen Kaffee.

Amelie Krüger
Amelie Krüger

Gegen 18:15 Uhr waren wir zurück. Jetzt ist Ausruhen angesagt. Bis zum Frühstück um 08:00 Uhr am Donnerstag.

Donnerstag, 30.05.2019. um 08:00 Uhr ging es zum Frühstück. In Ruhe gefrühstückt fuhren wir in die Schwimmhalle. Aufwärmen, Einschwimmen, danach wurden noch spezielle Trainingsaufgaben abgearbeitet. Nach 90 Minuten haben wir uns noch einige Rennen angeschaut. Im Anschluss fuhren wir gegen 12:30 Uhr ins Hotel. Sie beschlossen heute einen ruhigen Nachmittag zu verbringen. Um 17 bis 17:30 Uhr soll Max Gerke anreisen. Mit ihm geht‘s sie dann in unsere Pizzeria. Am Freitag müssen alle dann wieder um 06:00 Uhr zum Frühstück, da Amelie und Max jeder 50 m Freistil schwimmen werden.

Freitag, 31.05.2019, Frühstück um 06:00 Uhr mit Amelie, Max und Werner. Gegen 06:35 Uhr fuhren die drei zur Schwimmhalle. Pünktlich um 07:00 Uhr wurden die Türe geöffnet. Umziehen, Platz suchen und Warm machen. Danach 1000 m Einschwimmen. Für Amelie lief der Sprint recht gut, obwohl es 07:50 Uhr war. Für Max liefen die Sprintübungen nicht gut. Max war noch nicht richtig wach. Es ging in die Trainingshalle. Dort wurden noch einmal 200 m eigeschwommen und danach 2 Sprints am Seil geschwommen. Danach 100 m locker und ein Sprint vom Block. Dieser Sprint war gut. 800 m locker Schwimmen und auf das 50 m Freistilrennen warten. Amelie bereitete sich als erste auf das 50 m Freistilrennen vor. Alles war besprochen ab zum Start. Der Start war gut, die Unterwasserphase mit Übergang war gut. Die ersten 25 m liefen wie geschmiert. Auf den zweiten 25m konnte Amelie die Technik nicht ganz halten und die Kraft fehlte zum Schluss. Mit 28,02 schwamm Amelie eine neue Bestzeit und belegte Platz 28 im Jahrgang 2003.

Max ging ebenfalls über 50 m Freistil an den Start. Der Start verlief gut. Nach 30m hatte Max einen Rhythmuswechsel, dieser kostete Max sicherlich ein wenig Zeit. Trotzdem schwamm Max eine neue Bestzeit mit 27,60 Sekunden und belegte Platz 17 im Jahrgang 2006. Beide schwammen sich noch 800 m aus. Max kaufte sich noch ein Veranstaltungsshirt. Danach fuhr er mit seinem Vater nach Lübeck zurück. Amelie und Werner gingen noch ein Eis essen. Danach ging es zurück ins Hotel, zum Ausruhen. Am frühen Abend sollen noch Till Beyer und Vater im Hotel eintreffen. Alle wollen zusammen gemeinsam  zu Abend essen.

Um 16:00 Uhr trafen Till und Vater im Hotel ein. 17:15 Uhr ging es ein letztes Mal zur Pizzeria. Gegen 19:30 Uhr waren wir wieder im Hotel. Es wurden schon mal die Sachen gepackt und danach ging es ins Bett, da am Samstagmorgen die Zimmer geräumt werden mussten.

Samstag, 01.06.2019, um 05:15 klingelte der Wecker, duschen, die restlichen Sachen einpacken und vor dem Frühstück brachten alle das Gepäck in die Autos. Dann ab zum Frühstück. 07:35 Uhr fuhren alle zur Schwimmhalle. Die Straßen waren leer. Für Till sind es die 1. Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Ein wenig aufgeregt war er schon. Werner erklärte Till, wie er sich auf den Wettkampf vorbereiten sollte. Warmmachen, Einschwimmen, Startsprungübungen und zum Schluss noch einen Sprint. Da die Zeit recht gut war, wurde nur ein Sprint geschwommen. Vor dem Start gingen Werner und Till noch einmal den Rennverlauf durch. Till hörte in Ruhe zu und meinte dann noch, er können ja eine 1:09 schwimmen. Werner meinte nur, erst musst du dein Rennen geschwommen sein, dann können wir über die Zeit reden. Dann der Start von Till. Mit einer Reaktionszeit von 0,52 Sekunden war Till sehr schnell. Die 1. Bahn war mit 0:34,74 recht ansprechend. Nach der Wende passierte Till ein Missgeschick, er verschluckte sich. Till kämpfte trotzdem weiter um die Zeit. Mit 1:14,23 blieb er 0,82 Sekunden über Meldezeit. Werner war mit der Leistung von Till zufrieden, zumal er nicht aufgegeben hatte. Für Till war dies eine Erfahrung für die nächsten Rennen.

Till Beyer
Till Beyer

Nach dem sich Till noch 800 m ausgeschwommen hatte verließen alle die Schwimmhalle und fuhren zurück nach Lübeck.

 

Fazit der Meisterschaften aus Sicht des Trainers, die Zeiten konnten sich sehen lassen. Im Jahr 2020 sollten es mehr Aktive zu den Meisterschaften schaffen, packen wir es an.

 

Werner Wittkopp